„Welche Kulturveranstaltungen wünschen sich unsere Bürger*innen? Welche Kultureinrichtungen sind gut, welche könnten besser werden? Wie können neue Zielgruppen und insbesondere junge Menschen besser erreicht werden?“ Das sind einige der Fragestellungen, mit denen sich die gemeinsame Kulturentwicklungsplanung von Arnsberg, Meschede und Sundern beschäftigt.
Dass die kulturelle Vielfalt vor Ort ein starkes Markenzeichen der drei Nachbarkommunen darstellt, ist für die Verantwortlichen dabei Voraussetzung. Ihre Kulturangebote besser zu vernetzen, öffentlichkeitswirksamer darzustellen und mehr Menschen zu erreichen – dabei soll der interkommunale Kulturentwicklungsprozess helfen. Die Steuerung, Moderation und Dokumentation durch startklar a+b wird von der Regionalen Kulturpolitik des Landes gefördert.
Der Prozess startete im Oktober 2020 mit Auftaktveranstaltungen in den Innenstädten der drei Orte. An Informationsständen kam man mit der Bevölkerung über deren Kulturpraxis ins Gespräch. Eine Postkarten-Umfrage ermittelte Lieblings-Kultur-Orte und -Einrichtungen sowie Wünsche für die Kulturregion. Im weiteren Verlauf befragte startklar Vertreter des öffentlichen und privaten Sektors, der kulturellen Bildung sowie der freien Kulturträger im Rahmen persönlicher Interviews zu ihren Einschätzungen der Kulturregion und ihrer Entwicklungspotenziale. Die Auswertung der Interviews fließt in die Planung eines weiteren Prozessbausteins ein: Anfang 2021 sind mehrere Workshops zu Leitthemen der zukünftigen Kulturentwicklung geplant. Diese finden auf Grundlage dann geltender Coronabestimmungen analog oder digital statt.
Eine Dokumentation des Prozesses erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2021 und wird mögliche Schwerpunkte und konkrete Handlungsempfehlungen der interkommunalen Kulturentwicklung formulieren.
Nähere Informationen zum Kulturentwicklungsprozess finden sich auf der Homepage der Kommune Arnsberg.